Hannover. Am meisten zahlen Käufer von gebrauchten Wohnungen im Landkreis Aurich. Aber auch Braunschweig und Wolfsburg sind bei den Top 10 dabei.

Die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen in Niedersachsen haben im Vergleich zu 2015 deutlich zugelegt. Mit durchschnittlich 2623 Euro für den Quadratmeter zahlten Käufer im Landkreis Aurich im dritten Quartal des Jahres am meisten.

Dort stiegen die Preise seit 2015 jährlich um 9 Prozent. Das geht aus einer Erhebung der Norddeutschen Landesbausparkasse (LBS Nord) vom Donnerstag in Hannover hervor. Dazu trügen Spitzenpreise auf den Nordseeinseln Juist und Norderney bei.

In Hannover steigen die Preise

Auf den Plätzen zwei und drei folgen Hannover (2532 Euro, ohne Region Hannover) und die Stadt Oldenburg (2453 Euro). Während die Preise in Oldenburg seit 2015 pro Jahr um 8 Prozent gestiegen sind, waren es in der Landeshauptstadt sogar 14 Prozent jährlich. Für die Analyse wertete die LBS zusammen mit dem Forschungsinstitut Empirica Verkaufsannoncen in niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen im dritten Quartal 2018 aus.

Braunschweig und Wolfsburg in den Top 10

Unter den Top Ten im Kaufpreisspiegel lagen auch die Landkreise Cloppenburg (2320 Euro), Cuxhaven (2282 Euro), Wittmund (2278 Euro), Lüneburg (2277 Euro) und Harburg (2242 Euro), sowie die Städte Braunschweig (2241 Euro) und Wolfsburg (2194 Euro).

Am günstigsten sind gebrauchte Eigentumswohnungen laut LBS Nord in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg (748 Euro), Goslar (778 Euro) und Holzminden (778 Euro).