Hannover. . Eine einmalige Investition sei wenig förderlich, wenn die Schulen mit den Folgekosten anschließend alleingelassen würden.

Angesichts der Pläne des Bundes, beim Digitalpakt Milliarden Euro in Technik und Lerninhalte in Schulen zu investieren, warnen Schulleiter vor den Folgekosten. Häufig werde nur auf die Erstanschaffung von Geräten geschaut, sagte der Vorsitzende des Schulleitungsverband Niedersachsen, Frank Stöber, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Umdenken muss stattfinden“

Eine einmalige Investition sei wenig förderlich, wenn die Schulen mit den Folgekosten anschließend alleingelassen würden. „Hier muss ein Umdenken stattfinden“, forderte Stöber mit Blick auf die an diesem Donnerstag beginnende Kultusministerkonferenz, bei der es um Digitalisierung gehen wird.

Pakt umfasst fünf Milliarden Euro vom Bund

Am Mittwoch hatten sich die Länder-Ministerpräsidenten gegen die von Bundesregierung und Bundestag auch für den Digitalpakt vorgesehenen Grundgesetzänderungen gestellt und angekündigt, den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat anzurufen. Der Pakt umfasst fünf Milliarden Euro vom Bund für die Länder in den kommenden fünf Jahren und soll die Digitalisierung der Schulen vorantreiben.