„In mitgebrachten Vorratsdosen konnten Wurst und Käse gekauft werden.“

Im Kreis der Freunde kam das Thema Plastikmüll gewissermaßen auf den Tisch. Wir alle haben noch erlebt, dass es möglich war, losen Quark in mitgebrachten Schalen zu kaufen, ebenso Milch in mitgebrachten Kannen. In mitgebrachten Vorratsdosen konnten Wurst und Käse gekauft werden. Obst war lose erhältlich und kam ins Einkaufsnetz oder in eine spitze Papiertüte, die daheim geglättet und gefaltet wurde, um sie beim nächsten Einkauf erneut zu verwenden. Eier wurden in Zeitungspapier gewickelt. Bier- und Weinflaschen waren in Holzkisten erhältlich. Mag sein, dass das alles heute als unbequem angesehen wird und den neusten Hygienestandards widerspricht. Nur ­– bisher ist noch niemand meiner Generation (und auch niemand unserer Elterngeneration) an den Spätfolgen dieses Verbraucherverhaltens gestorben. Wir wollen es ausprobieren und wollen in der nächsten Zeit Brot, Obst und Gemüse in mitgebrachten Stoffsäcken kaufen. Mal sehen, was geschieht. Und es ist durchaus möglich, Sprudelwasser selbst herzustellen, das spart PET-Flaschen. Abwarten, wer mitmacht.