Hannover. . Bis könnten 2035 könnten rund 300 000 Wohnungen fehlen. Außerdem geht es darum, ob Niedersachsen an den Ausschreitungen in Chemnitz beteiligt waren.

Wohnraumknappheit und steigende Mieten werden für immer mehr Menschen in Niedersachsen zu einer Belastung. Nach Berechnungen der niedersächsischen Investitions- und Förderbank könnten bis 2035 rund 300 000 Wohnungen fehlen. Im März haben die Landesregierung, Mieter- und Vermieterverbände deshalb das „Bündnis für bezahlbares Wohnen“ gegründet. Auf Antrag der SPD-Fraktion wird sich der Landtag am Freitag (9 Uhr) mit der Frage befassen, wie die Regierung den Bedarf an sozial gefördertem Wohnraum bewertet.

Waren Niedersachsen an Ausschreitungen in Chemnitz beteiligt?

In einer Anfrage der Grünen geht es darum, inwieweit Angehörige der rechten Szene aus Niedersachsen an den Ausschreitungen in Chemnitz beteiligt waren. In Chemnitz war ein 35-jähriger Deutscher erstochen worden. Tatverdächtig sind drei Asylbewerber aus Syrien und dem Irak, von denen zwei in Untersuchungshaft sitzen. Nach dem dritten Mann wird gefahndet. Nach der Tat gab es immer wieder fremdenfeindliche und teils aggressive Proteste. dpa