Wolfsburg. Stau, Wechselspur oder Beschilderung: Was stört Sie an der Baustelle zwischen dem Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter und der Abfahrt Mörse?

. Die Baustelle auf der Autobahn 39 zwischen dem Kreuz Wolfsburg/Königslutter und der Abfahrt Mörse ist eine Belastungsprobe für Autofahrer und Anwohner. Seit vier Wochen und voraussichtlich noch bis November wird die Fahrbahn grunderneuert – 5,2 Kilometer in Richtung Norden und 2 Kilometer in Richtung Süden. Kosten: 8,5 Millionen Euro.

„Das Wetter spielt mit. Wir liegen voll im Zeitplan“, zog Bernd Mühlnickel, Leiter der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, am Dienstag eine positive Zwischenbilanz. „Die Stausituation hat sich durch die Baustelle nicht dramatisch verschlechtert.“ Dafür sorgt die in Niedersachsen erstmals erprobte Wechselspur: Morgens, wenn die Pendler nach Wolfsburg fahren, führen zwei Spuren in Richtung Norden und eine nach Braunschweig. Mittags wird umgebaut. Danach führen bis 19 Uhr zwei Spuren aus der Stadt raus und nur eine rein. Diese Wechselspur ist allerdings nur 2,90 Meter breit und für Autos bis 2,20 Meter Breite – inklusive Außenspiegel – zugelassen. „Jeder Autofahrer muss für sich entscheiden, ob er sich traut die Wechselspur zu nehmen“, sagt Mühlnickel. Allerdings: Wer von der A2 auf die A39 fährt, wird automatisch in die rechte Spur geführt. „Das ist eine Schwachstelle“, räumt Mühlnickel ein.