Hildesheim. . Ein Jahr nach ihrer Gründung hat die „Allianz gegen Hochwasser“ an dem südniedersächsischen Fluss Innerste ihre Arbeit fast abgeschlossen.

Ein Jahr nach ihrer Gründung hat die „Allianz gegen Hochwasser“ an dem südniedersächsischen Fluss Innerste ihre Arbeit fast abgeschlossen. „Es liegen inzwischen verschiedene Gutachten zu Möglichkeiten des Hochwasserschutzes an der gesamten Gewässerstrecke vor“, sagte der Umweltdezernent des Landkreises Hildesheim, Helfried Basse, der Deutschen Presse-Agentur. Nach der noch laufenden Schlussabstimmung zwischen den Kommunalverwaltungen solle dem Land Niedersachsen Anfang September ein Bericht vorgelegt werden. Wie anschließend der Plan umgesetzt werden soll, ist noch offen.

Nach dem verheerenden Hochwasser im Juli 2017 hatten Kommunen im nördlichen Harzvorland Ende August 2017 die Allianz gegründet. Die Kooperation, der die Landkreise Hildesheim, Wolfenbüttel und Goslar sowie die Städte Hildesheim und Salzgitter angehören, strebt einen besseren Schutz vor Überschwemmungen an der Innerste und deren Nebengewässern an. Dies betrifft unter anderem die Flüsse Schildau, Nette, Beuster und Neile.

In der Diskussion waren zusätzliche Stauseen und Rückhaltebecken. Derzeit gibt es an der Innerste nur eine Talsperre im Harz oberhalb von Langelsheim. Bei dem Hochwasser im Sommer 2017 war in der Region ein Millionen-Schaden entstanden. dpa