Hannover. Nach Badeunfällen sind am Dienstag zwei Menschen gestorben. Ein 22-Jähriger geriet in eine Schleuse, eine 72-Jährige ertrank in einem Schwimmbad.

Nach Badeunfällen sind am Dienstag in Niedersachsen zwei Menschen gestorben. In Hannover starb ein 22-jähriger Mann in einer Klinik, nachdem er zuvor in einer Schleuse unter Wasser geraten war. In Bömlitz im Heidekreis starb eine 72-jährige Frau in einem Schwimmbad.

Der junge Mann in Hannover ist nach Angaben der Polizei vom Mittwoch beim Abkühlen in einer Schleuse im Stadtteil Limmer verunglückt. Nach ersten Ermittlungen hatte sich der Nichtschwimmer am Diensttagabend mit Bekannten in einer Schleuse der Leine aufgehalten, als er unter Wasser geriet. Passanten stiegen in den Kanal und halfen bei der Suche.

Einem 55-Jährigen gelang es, den Bewusstlosen nach etwa zehn Minuten zu finden und aus dem Wasser zu ziehen. Mehrere Helfer versuchten, den Mann zu reanimieren, bevor der Rettungsdienst eintraf. Der 22-Jährige kam in eine Klinik, wo er zunächst auch wieder ansprechbar war, in der Nacht aber starb. Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden und geht derzeit von einem Unglück aus.

In Bomlitz wurde eine 72-Jährige Frau am späten Dienstagvormittag leblos in einem Nichtschwimmerbecken entdeckt. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche blieben erfolglos. Geprüft wird noch, ob es gesundheitliche Ursachen für den Tod der Frau gab. dpa