Bremen. Tragödie in einem Bremer Freibad: Ein kleiner Junge ertrinkt im Nichtschwimmerbecken. Die Rettung per Hubschrauber scheiterte.

Ein fünf Jahre alter Junge ist in einem Bremer Freibad ums Leben gekommen. Das Kind ertrank im Nichtschwimmerbecken. Ein 67 Jahre alter Badegast hatte den leblosen Jungen am Donnerstag an der Wasseroberfläche entdeckt und ihn sofort aus dem Wasser gezogen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Bademeister und Rettungskräfte versuchten, das Kind zu reanimieren. Der Junge starb aber wenig später im Krankenhaus. Die Polizei untersucht, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

Der Fünfjährige sei Nichtschwimmer gewesen und habe mit seiner Familie das Freibad im Bremer Stadtteil Blumenthal besucht, sagte ein Polizeisprecher. Dort, wo der Junge im Wasser gefunden wurde, hatte das Becken eine Tiefe von etwa 80 Zentimetern. Bei dem Einsatz wurde auch ein Notarzt mit einem Rettungshubschrauber eingeflogen. Bei der Landung touchierte der Helikopter offensichtlich ein Fußballtor auf dem Grundstück. Der Heckrotor wurde beschädigt. Am Freitag wurde der beschädigte Hubschrauber mit einem Lastwagen abtransportiert.

Erst am Dienstagabend war es am Silbersee in der Region Hannover zu einem Badeunfall mit einem siebenjährigen Junge gekommen, der anschließend in Lebensgefahr schwebte. Zu seinem Zustand machte die Polizei am Freitag keine neuen Angaben.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte das Kind am Ufer des beliebten Badesees in Langenhagen gespielt. Angehörige und Badegäste, darunter ein Arzt, suchten den Jungen und fanden ihn leblos in Ufernähe auf dem Grund des Sees. Rettungskräfte brachten den Siebenjährigen in ein Krankenhaus. dpa