Köln. Am Sonntag läuft im WDR die letzte Ausgabe von „Zimmer Frei!“.

Christine Westermann und Götz Alsmann.
Christine Westermann und Götz Alsmann. © WDR/Ben Knabe

Das sagt sich so einfach. „Alles soll so sein wie immer.“ Götz Alsmann äußert diesen Wunsch, kurz bevor die Kameras angehen zur Aufzeichnung der 700. Ausgabe von „Zimmer frei!“ (WDR, Sonntag 20.15 Uhr) im Studio. Aber wahrscheinlich weiß er selbst am besten, dass nicht alles weiterhin so sein kann, wie es immer war. Schon weil alles an diesem Abend zum letzten Mal ist.

Immerhin, zum Abschied gibt es die doppelte Sendezeit und mehr als 15 prominente Gäste. Dazu viele Erinnerungen, ein wenig Wehmut und unter den Zuschauern auch Enttäuschung. „Unverständlich“ nennt einer die Schließung der TV-Wohngemeinschaft, und viele nicken. Die meisten haben sich in Schale geworfen, Anzug und elegantes Kleid aus dem Schrank geholt, denn: „Das ist ja nicht irgendeine Sendung, die zu Ende geht.“

Ist sie nicht, war sie nie, wird sie auch in der letzten Ausgabe nicht sein. So wird die geladene Prominenz mit einem Linienbus am roten Teppich vorgefahren. Guido Cantz, Kim Fisher, Maite Kelly, Guido Maria Kretschmer, Semino Rossi, Florian Silbereisen und Anne Will sind nur einige der ehemaligen Mitbewohner, die zum Abschied gekommen sind. Und natürlich wird es neben den berühmten Spielen auch viele Rückblicke und Höhepunkte aus dem Archiv geben.

Es sind zwei Jahrzehnte, die in Erinnerung bleiben werden. Schon weil ein Großteil der „Zimmer frei!“-Deko ins Bonner Haus der Geschichte kommt. Dort wird sie auch bleiben. Denn eine Rückkehr der beiden ist nach übereinstimmender Aussage ausgeschlossen. „Das war es“, singt Alsmann zur Verabschiedung. „Für immer.“