Münster. Die Schiffstaufe der „MS Günther“ wird zu einer Geduldsprobe.

Wenig schlagfertig: Moderator Günther Jauch in Münster.
Wenig schlagfertig: Moderator Günther Jauch in Münster. © dpa

Günther Jauch hat in Münster mit dem Wurf einer Sektflasche ein Partyschiff auf seinen Vornamen getauft. An der Seite von Schiffseigner Leon Windscheid benötigte der Moderator von „Wer wird Millionär?“ am Samstagabend allerdings vier Versuche. Erst dann zersprang die Flasche an der „MS Günther“ unter dem Applaus von 1000 Gästen.

Bevor es zur Taufe des 28 Meter langen Schiffes kam, erzählt Jauch (60) von seiner kurzen Kindheit in Münster. Als er drei ist, ziehen seine Eltern nach Berlin. Seine Erinnerung an Münster sei gleich null, „ich kenne ja nur die Erzählungen meiner Eltern“. Hängen geblieben sei da noch der Verlust eines Kuscheltieres im Schlossgarten. Und Pinkus Müller, eine noch heute bekannte Brauerei mit Ausschank in Münster. „Da soll mein Vater wohl öfter gewesen sein.“

Der Psychologiedoktorant Leon Windscheid und sein Partner Oliver Trepper wollen mit dem Partyschiff in Zukunft Geld verdienen. Angekündigt hatte das Windscheid bei seinem Sieg in der Jauchsendung im Dezember 2015. Jauch sagte spontan zu, zur Taufe zu kommen. Bei der hängt eine Sektflasche von Jauchs eigenem Weingut am Band. Als die Taufe erst beim vierten Versuch klappt, sagt Jauch: „Ist ja peinlicher als beim Oktoberfest, wenn der Fass-anstich nicht gelingt.“ dpa