Braunschweig. Mittwoch beginnt der Vorverkauf für die populären Weihnachtsstücke im nostalgischen Spiegelzelt. Diesmal gibt es eine Uraufführung.

Was haben sie nicht alles schon durch den Kakao, Verzeihung, die Mumme gezogen, stets liebevoll natürlich, denn sie sind ja Teil des Ganzen? Den Größenwahn der Stadt und ihre Minderwertigkeitskomplexe, den Größenwahn des örtlichen Fußballclubs und seine Minderwertigkeitskomplexe, die 80er und 90er Jahre samt lokalen Repräsentanten, eskalierende Weihnachtsfeiern und Märchen.

Ein naheliegendes Mittelgebirge hatten sich Autor Peter Schanz und Jazzkantinenchef Christian Eitner bisher allerdings noch nicht vorgeknöpft. Im November ist es soweit. Dann feiert im Rahmen des Braunschweiger Wintertheaters ihre neue musikalische Koproduktion „Harz aber herzlich“ Premiere. Der „Hüttenabend im Braunschweiger Hausgebirge“ erzähle von genervten Wintertouristen, die irgendwo zwischen Torfhaus und Wurmberg vergebens auf Schnee warten, verrät Eitner. Und von einem tapferen Hüttenteam, das verzweifelt versuche, die Leute bei Laune zu halten.