Braunschweig. . Der Star-Geiger bietet rund 5500 Fans in der Volkswagen-Halle eine unterhaltsame bis virtuose Crossover-Show.

Man kennt das ja: Man sitzt in Venedig oder Budapest nett an einem Tisch, und dann kommt ein Geiger, und es wird noch romantischer und auch ein wenig peinlich, in dieser intimen Situation, die zugleich öffentlich ist.

Sarah passiert das mit dem Geiger ausgerechnet in der Volkswagen-Halle. David Garrett bittet sie von ihrem Platz auf ein Sofa, das nun auch noch vorn auf der Bühne steht. Da sitzt Sarah dem tätowierten Star-Violinisten ganz dicht gegenüber, und er spielt „Ain’t No Sunshine When She’s Gone“ für sie. Die Neue Philharmonie Frankfurt vielharmoniert im Hintergrund. Die Band begleitet smooth mit Akustikgitarren. Das Licht ist abgedunkelt – bis auf den sanften Spot auf das Sofa. Auf David und Sarah. Auf Videowänden sind sie überlebensgroß zu sehen.