Braunschweig. . Im BZV-Medienhaus sprach Korrespondent Andreas Englisch über ein Gästehaus ohne Doppelbetten und Wojtylas Ghettoblaster.

Seit über 30 Jahren lebt er in Rom, drei Päpste hat er persönlich erlebt: Andreas Englisch, zehn Jahre lang Leiter des römischen Korrespondentenbüros des Axel-Springer-Verlages und bis März 2010 Italien- und Vatikan-Korrespondent für „Bild“ und „Bild am Sonntag“, außerdem Autor mehrerer Bücher über die katholische Kirche und „seine“ Päpste. Am Freitag Abend sprach er auf Einladung der Braunschweiger Zeitung im Medienhaus über sein jüngstes Buch „Mein Rom. Die Geheimnisse der Ewigen Stadt“.

Wer erwartet hatte, dass der Vatikan-Experte schmutzige Wäsche hinter den Mauern des Gottesstaats hervorzerren und ausbreiten würde, wurde allerdings enttäuscht: Keine Verwicklungen der Vatikanbank in mafiöse Machenschaften, keine Missbrauchsskandale, keine Neuigkeiten aus dem Geheimarchiv hatte Englisch parat. Dafür plauderte er aus dem Nähkästchen seiner Erfahrungen mit drei Stellvertretern Gottes auf Erden.