Wolfenbüttel. Joanna Schulte aus Hannover verwandelt den Kunstverein Wolfenbüttel in eine rustikale Bergwanderroute.

Es ist eine Stadt. Und sie liegt mitten in der norddeutschen Tiefebene. Betritt man aber den örtlichen Kunstverein, fühlt man sich hinaus versetzt ins ländliche Idyll. Hoch hinaus quasi: in romantische Bergwelten.

Ein Wanderpfad aus kantigen Holzbrettern ist als Rundparcours ausgelegt. Am Wegesrand stehen grob aus Teilen von Baumstämmen zusammengezimmerte Bänke und Tische. Auf dem Boden Laub und Rindenstücke. Es gibt kleine rote Häuschen, in denen man sich Stempel fürs Wanderbuch holen kann. In einem ist eine metallene Madonna untergebracht, wie man sie in den Alpen häufig antrifft. Bilder an den Wänden zeigen Bergpanoramen, sommerlich majestätisch aus den Alpen, eher düster drohend mit Schneeresten aus dem Harz.