Braunschweig. Sein neues Album „Vergessene Kinder“ widmet der 27-jährige Musiker psychisch kranken Jugendlichen.

Kizuki war ungefähr zwölf Jahre alt, erzählt er, als sich seine kindliche Welt verdüsterte. Als er anfing, unter Depressionen zu leiden. Wie sich das anfühlt, beschreibt der Braunschweiger Rapper eindringlich auf seinem neuen Album „Vergessene Kinder“.

„Wir sind vergessene Kids / sehen selten das Licht / manchmal tagelang nicht / Wir haben ‘ne andere Sicht / du siehst Farben, wir nicht / Depression, die sitzt / wie ein schmerzender Stich / Anstatt zu helfen, meiden uns die meisten Menschen / weil sie nicht wissen / womit wir gerade kämpfen“, reimt der 27-Jährige etwa im Song „Empathie“ in düsterer Atemlosigkeit. Ein unaufhörlich um sich selbst kreisendes, tristes Keyboard-Sample verstärkt die Atmosphäre der Ausweglosigkeit, während ein markanter Beat und ein bohrender Bass den Song zugleich vorantreiben.