Wolfsburg. Gestern stellte in Wolfsburg der neue Direktor Andreas Beitin sein Programm vor. Er plant u.a. Ausstellungen über das Licht und die Mundhöhle.

. Der neue Direktor des Kunstmuseums, Andreas Beitin, will die von seinem Vorgänger Ralf Beil und zwei auswärtigen Kuratoren konzipierte Ausstellung „Öl. Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters“ gern realisieren. Bei seiner Vorstellung im Museum sagte er, er halte das Thema für „sehr spannend“ und verspreche sich angesichts der Künstlerliste auch „hochkarätige Kunst“. Allerdings will er die Ausstellung, die ursprünglich für den Herbst 2019 geplant war, voraussichtlich auf 2020 verschieben.

Gegenüber unserer Zeitung begründete Beitin, der vom Ludwig-Forum in Aachen nach Wolfsburg wechselt und dort sein Amt Anfang April antritt, die Verschiebung damit, dass er sich zunächst in die Materie einarbeiten müsse. „Ich habe eben erst eine Ausstellung in Aachen eröffnet, ich arbeite dort bis zur letzten Minute. Dann muss ich hier reinspringen.“ Zu juristischen Auseinandersetzungen zwischen dem Museum und Beil wollte der 51-Jährige nichts sagen. „Da bin ich nicht involviert und will nicht spekulieren. Ich hoffe sehr, dass wir die Ausstellung realisieren können.“