Braunschweig. In ungewöhnlichem Ambiente inszenierte Rieke Süßkow Schnitzlers „Traumnovelle“ im Aquarium des Staatstheaters Braunschweig .

. Ja, was jetzt? Haben wir einen neuen Stern erlebt? Eine richtungsweisende Theater-Ästhetik? Wird man sich den Namen Rieke Süßkow merken müssen? Die 28-jährige Regiestudentin hat im Aquarium des Staatstheaters eine äußerst eigenwillige Arbeit abgeliefert. Sie hat Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ inszeniert, eine abgründige, surreal schillernde Ehe(bruchs)geschichte aus dem Jahr 1926. Ein Experiment. Und dafür ist das Aquarium ja auch da.

Wir finden uns in einem aufwendig gezimmerten Peepshow-Ambiente. Jeder Besucher hat eine eigene Kabine für sich. In dem Fenster ins Innere sieht man zunächst nur: sich selbst. Wie in einem Zerrspiegel. Da bist du schon im Spiel, bevor es überhaupt losgeht.