Braunschweig. . Am 18. Januar will die Braunschweiger Band mit ihren Fans die Veröffentlichung ihres 13. Albums „Ritual“ feiern. Es ist hart, düster, provokant.

Sie sind die wohl dienstälteste Vollprofi-Band der Region. 30 Jahre ist es her, dass drei Abiturienten und Auszubildende in Wolfsburg das Projekt Oomph! gründeten. Mit einer Mischung aus düsteren Texten, Metal, Gothic und elektronischer Musik wurden sie bald bundesweit bekannt. Am Freitag feiern Sänger Dero und die Gitarristen und Soundtüftler Crap und Flux – sie legen Wert auf ihre Künstlernamen – mit einer Party im Braunschweiger Stereowerk die Veröffentlichung ihres mittlerweile 13. Studioalbums.

Während andere mit den Jahren milder werden, präsentiert sich das Trio auf „Ritual“ einmal mehr hart, provokant, dunkel und kantig. Brachiale Riff-Gitarren, hämmerndes Schlagzeug, grollender, bedrohlich-expressiver Sprechgesang und Texte voller Weltverachtung überrollen den Hörer förmlich. Viele der elf Songs öffnen sich nur in den Re-frains hin zu einer düsteren, pathetischen Melodik, unterstützt von Pianotupfern, um in den Strophen krachig-brutal weiterzumarschieren.