Wolfenbüttel. Zum 50-jährigen Bestehen spielte die Band in Wolfenbüttels Kuba-Halle. Neue Kollegen und Urgestein Peter Agnew bewahren den Sound.

Die Altrocker von Nazareth können es noch. Donnerstagabend spielten sie in der Kuba-Halle in Wolfenbüttel einen gelungenen Mix aus Evergreens und Songs ihres aktuellen Albums. Das kam beim Publikum gut an. 50 Jahre gibt es Nazareth inzwischen. Der Auftritt in Wolfenbüttel gerät zu einer Zeitreise durch die Schaffensphasen der schottischen Hardrock-Ikonen.

Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Bassist Peter Agnew dabei. Seit den 90er Jahren mischen Jimmy Murrison (Gitarre) und Lee Agnew (Schlagzeug) mit, Sänger Carl Sentance ist seit 2015 dabei. Das aktuelle Studioalbum, das inzwischen 23., ist das erste ohne die unverkennbare Stimme von Dan MacCafferty. Doch „tattooed on my brain“ wird von den Fans inzwischen als das beste Album der Band seit langem gefeiert.