Braunschweig. . Das Braunschweiger Staatsorchester eröffnet die neue Konzertsaison mit Tschaikowsky und Strawinsky.

Verspielter, ironisch funkelnder Leichtigkeit folgt dramatisch wogende Schicksalsmusik. Mit zwei geradezu gegensätzlichen Werken russischer Komponisten hat das Staatsorchester Braunschweig die Saison der Sinfoniekonzerte in der Stadthalle eröffnet.

Igor Strawinsky (1882-1971) errang Weltruhm mit der zunächst als skandalös empfundenen rhythmisch-orgiastischen Ballettmusik „Sacre du Printemps“, doch er konnte auch ganz anders. Einige Jahre später, 1920, schrieb er für das populäre Ensemble Ballets Russes die neoklassische Suite „Pulcinella“ für ein Ballett über Liebeleien des schlitzohrigen Helden der italienischen Commedia dell’arte.