Friedrichskoog. In einer Seehund-Station an der Nordsee konnten viele Jungtiere geboren werden.

Große, schwarze Kulleraugen gucken aus dem Wasser. Sie gehören zu jungen Seehunden. Sie leben in der Seehund-Station in Friedrichskoog an der Nordsee. Hier landen zum Beispiel verlassene Jungtiere, sogenannte Heuler, die alleine nicht überleben können. 2019 war ein gutes Jahr für Seehunde. Es sind besonders viele Jungtiere geboren worden. Das bedeutete aber auch eine Menge Arbeit für die Seehund-Station.

Die Leiterin sagte: „Wir haben über 300 Jungtiere in der Station aufgenommen.“ Zeitweise war es dort ganz schön voll. „Es dauert, bis alle gefüttert sind“, erklärte sie.

Trotzdem ist die Stations-Chefin mit diesem Jahr zufrieden. Denn fast alle Seehunde konnten erfolgreich aufgepäppelt werden.

Genau darum geht es: Die Tiere werden in der Station gepflegt, bis sie fit genug sind, um wieder in die Freiheit der Meere entlassen werden können.