Berlin. Auch Kinder können in Jugendfeuerwehren helfen lernen.

Ob es brennt, ein Unfall passiert ist, oder es ein schweres Unwetter gegeben hat: In solchen Fälle kommt oft die Feuerwehr. Die Arbeit der Feuerwehrleute ist also ziemlich abwechslungsreich. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Was sind die Aufgaben der Feuerwehr?

Löschen, retten, schützen. Diese Worte beschreiben die vielen Einsätze der Feuerwehr ganz gut. Brände löschen ist ihre älteste Aufgabe. Daher kommt auch der Name Feuerwehr. Am häufigsten ist die Feuerwehr aber nach Verkehrsunfällen vor Ort. Auch nach Unwettern ist sie im Einsatz, etwa bei Überschwemmungen. Außerdem informiert die Feuerwehr darüber, wie sich Menschen im Notfall am besten verhalten.

Wie viele Feuerwehrleute gibt es eigentlich in Deutschland?

Weit über eine Million! Das sind etwa so viele Leute, wie in der Stadt München leben. Vor allem in kleineren Orten machen Feuerwehrleute ihre Arbeit freiwillig. Das heißt: Die Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr haben oft andere Berufe. Gibt es einen Notfall in ihrer Stadt, lassen sie alles stehen und liegen und sausen los. Große Städte haben eine Berufsfeuerwehr. Für diese Feuerwehrleute ist es ihre normale Arbeit, in Notfällen zu helfen. In großen Firmen halten sogenannte Werkfeuerwehren Wache.

Wie kann man bei der Feuerwehr mitmachen?

Feuerwehren brauchen immer neue Mitglieder. Manchmal können schon Kinder ab sechs Jahren mitmachen. Bei anderen Jugend-Feuerwehren geht es ab acht oder zehn Jahren los. Kinder und Jugendliche verbringen dann ihre Freizeit miteinander und werden auf Einsätze bei der Feuerwehr vorbereitet. Mit richtigen Einsätzen geht es frühestens mit 16 los. Wer bei einer Berufsfeuerwehr arbeiten will, sollte vorher eine Ausbildung als Handwerker gemacht haben. Dann muss man Tests bestehen. Dabei muss man etwa Wissensfragen beantworten und zeigen, dass man körperlich gut in Form ist. Die Ausbildung dauert meist zwei Jahre.