Mittenwald.

Eine Geige ist unvorstellbar ohne einen Bogen. Damit streichen Musiker über die Saiten. Auf die Bögen gespannt ist ein besonders Material, nämlich Pferde-Haar. Und zwar das Haar aus dem Schweif von männlichen Pferden, also Hengsten. Hengst-Haar ist nämlich besonders kräftig und elastisch. Die Bögen der am schönsten klingenden Geigen der Welt haben Haare von Hengsten aus dem Land Mongolei in Asien, meint der Geigen-Bau-Meister Georg Neuner. Für den Klang ist sogar die Farbe der Haare wichtig. Schwarze Haare seien zu dick, sie geben einen raueren Ton, sagt Georg Neuner. Weiße Haare seien die allerbesten.dpa