Wolfsburg.

Wenn es richtig kalt ist, ziehen sich Tiere in ihre Höhlen und Nester zurück. Sie halten dann einen Winterschlaf. Der kann ganz schön lange dauern. Igel zum Beispiel schlafen Anfang Oktober ein. Erst fünf bis sechs Monate später, wenn es Frühling wird, wachen sie wieder auf.

Warum schlafen Igel so lange? Hauptsächlich, weil sie im Winter kaum Nahrung wie Käfer oder Schnecken finden. Und dann droht ihnen der Hungertod. Also suchen sie sich einen Haufen Laub oder Holz und rollen sich darunter zu einer Stachelkugel zusammen. Im Schlaf verbrauchen die Igel viel weniger Energie. Ihr Herz schlägt statt 200 nur noch 2 bis 12 Mal pro Minute. Wenn ihr einen Igel findet, solltet ihr ihn unbedingt in Ruhe lassen. Sonst wacht er auf und könnte sterben.