„Selbst, wenn der Klassenerhalt gelingt. Einfach so weitermachen, ist keine Option.“

Es ist ja richtig, was viele Fans sagen. Draufhauen bringt nun nichts. In der 2. Fußball-Bundesliga ist nur noch ein Spieltag zu spielen, und Eintracht Braunschweig steht mit dem Rücken zur Wand auf dem Relegationsrang. Am letzten Spieltag in Kiel droht sogar der direkte Abstieg. Viel schlimmer geht es nicht, vom feststehenden Abstieg mal abgesehen. Trotzdem darf in dieser Woche und auch bis zum Ende einer möglichen Relegation bei den Löwen keine Abrechnung erfolgen. Obwohl die Liste der Fehler und Versäumnisse in dieser Saison lang ist. Obwohl einige Fans den Rauswurf von Manager Marc Arnold fordern. Obwohl Trainer Torsten Lieberknecht die Schuld für eine vollkommen missglückte Spielzeit nach dem 0:2 gegen Ingolstadt auf sich nahm. In den nächsten Tagen braucht bei Eintracht keiner zu handeln. Das Kind ist sprichwörtlich in den Brunnen gefallen. Aber ertrunken ist es noch nicht. In Kiel kann die Eintracht den Klassenerhalt sogar aus eigener Kraft schaffen, wenn sie gewinnt. Aber selbst in diesem Fall muss danach schnell eine knallharte Analyse erfolgen, was sich ändern muss. Einfach so weitermachen, ist keine Option.