„Gastfreundlichkeit ist ja okay, aber Anbiedern muss auch nicht sein.“

Eintrachts spanischen Gastgebern kann man wirklich nicht vorwerfen, dass sie sich für Braunschweigs Zweitliga-Fußballer nicht ordentlich ins Zeug legen würden. Die beiden Steinlöwen, die vor dem Hoteleingang stehen und so aussehen, als würden sie mit einer Pfote auf einem Fußball stehen, lässt sich schon mal als Hommage an die Blau-Gelben deuten, auch wenn die Skulpturen wahrscheinlich nicht extra für die Ankunft der Lieberknecht-Elf aufgestellt worden sind. Aber auch sonst lässt sich an Benahavis bisher nichts aussetzen. Der Trainingsplatz ist ein sattes Grün. Und die Nähe zum Hotel lässt sich eigentlich nicht unterbieten. Der Weg in den Speisesaal ist für die Profis nur unwesentlich weiter. Dass die Spanier jetzt für den Golfplatz nebenan aber auch noch blaue und gelbe Fahnen herausgeholt haben, um die Löcher zu markieren, ist da vielleicht schon etwas übertrieben. Gastfreundlichkeit ist ja okay, aber Anbiedern muss auch nicht sein. Wahrscheinlich haben die Golfplatzmitarbeiter das auch gedacht und auch ein rotes Fähnchen auf dem Grün platziert. Allerdings ganz hinten in der Ecke, möglichst weit weg von Trainingsplatz und Hotel, so dass es eigentlich kaum jemand sehen kann. Soll sich ja kein Einträchtler auf den Schlips getreten fühlen.