Berlin. Beim Neukauf zählt der Energie-Effizienz-Index.

Heizungspumpen lassen das Wasser in den Rohren zirkulieren und bringen so die Wärme in die Heizkörper. Ist aber die Pumpe veraltet und kann nicht geregelt werden, verbraucht sie viel Strom. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Pumpe immer bei gleicher Drehzahl arbeitet und nicht an den täglichen Bedarf angepasst werden kann. Selbst wenn die Thermostatventile geschlossen sind, läuft sie auf Hochtouren. Gehen solche Modelle kaputt, müssen sie laut einer EU-Richtlinie inzwischen gegen sparsame Hocheffizienzpumpen ausgetauscht werden.

Beim Kauf dieser Modelle müssen Hausbesitzer auf den Energie-Effizienz-Index (EEI) als Orientierungsgröße für den Stromverbrauch achten. Der Grenzwert des EEI sinkt von aktuell 0,27 im August auf 0,23. Grundsätzlich gilt: Je kleiner der EEI-Wert, desto effizienter arbeitet die Pumpe, erklärt das Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik (VdZ). Die Information steht auf der Verpackung, dem Typenschild und in der technischen Beschreibung der Pumpe.

Laut dem VdZ kostete ein solches Modell für ein Einfamilienhaus etwa 350 Euro inklusive Montage. Dieser Austausch zahle sich häufig schon nach zwei bis drei Jahren aus (www.intelligent-heizen.info). dpa/tmn