Velpke. An der K61 ist ein Teilstück einer Ausgleichsfläche, angelegt für den Radweg, vom Landkreis gerodet worden – auf bitten von Anliegern.

Herbert Groenke ist etwas verärgert. Die Ausgleichsfläche entlang der alten Bundesstraße 188, das ist die Oebisfelder Straße, ist im Bereich des Baugebietes Bergrehme Ost teilweise kräftig zurückgeschnitten worden. Groenke ist Mitglied der SPD-Fraktion im Gemeinderat und hat als solches gründlich recherchiert. Demnach ist der Landkreis Helmstedt für die Fläche zuständig. Der Velpker hofft, dass sich was tut: „Wäre schön, wenn die Fläche wieder aufgeforstet würde“, sagte er bei einem Lokaltermin mit unserer Zeitung.

Konkret geht es um das Flurstück 304/110, Flur 12 in der Gemarkung Velpke. Bis 2012 war der Bund für diesen Bereich entlang der alten Bundesstraße 188, die unter anderem Velpke, Wahrstedt sowie Büstedt miteinander verbindet und nach Oebisfelde in Sachsen-Anhalt führt, verantwortlich. Dann wurde aus dem B ein K, sprich: Die alte B188 wurde zur Kreisstraße 61. Damit fiel auch die Zuständigkeit für die Ausgleichsfläche an den Landkreis Helmstedt. Die erstreckt sich gemäß einer uns vorliegenden Mail der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfsburg von Velpke bis Wahrstedt. Sie war einst für den 1995 (Quelle: Rüdiger Fricke) gebauten Radweg angelegt worden.