Velpke. Insgesamt stehen zehn Geräte für den Ernstfall in der Samtgemeinde zur Verfügung. Ein“Defi“ kostet 1800 Euro.

. „Ich hoffe, wir müssen das Ding nie aus dem Kasten an der Wand nehmen“, sagte Nicole Kindler am Donnerstagnachmittag. Sie leitet die Kindertagesstätte Lummerland in Velpke. Dort hängt seit einigen Wochen ein Defibrillator für den Notfall. Er ist eines von insgesamt zehn Geräten, mit denen die Samtgemeinde Velpke alle Kitas, Schulen und das Rathaus ausgestattet hat. „Als eine Präventivmaßnahme halten wir das für unglaublich wichtig“, so Stephan Ehrlich, Leiter des zuständigen Fachbereiches im Velpker Rathaus. Wir waren im Lummerland, um mehr über den Defibrillatoren zu erfahren.

1800 Euro hat ein einziges Gerät gekostet. Doch dafür, da ist sich Stephan Ehrlich sicher, haben die Menschen in der Samtgemeinde Velpke einen echten Gewinn an Sicherheit erfahren. Tatsächlich sei ein Einsatz bei Kindern prozentual eher selten, aber: „In die Kitas und Schulen kommen nicht nur Kinder, auch Eltern, Großeltern, das Personal“, so Ehrlich. Außerdem sei es gut zu wissen, wo sich ein Defibrillator für den Ernstfall befindet, zum Beispiel im Rathaus. „Andere Länder sind in Sachen Prävention schon deutlich weiter“, weiß der Fachbereichsleiter.