Wolsdorf. Rund 85 Feuerwehrleute bekämpfen das Feuer nach einer Durchzündung. Bewohner waren nicht im Gebäude. Es gilt derzeit als unbewohnbar.
Rund 85 Feuerwehrleute, darunter zahlreiche Trupps unter Atemschutz, bekämpften in der Nacht zu Sonntag einen Großbrand in einem Wohnhaus am Tekenberg bei Wolsdorf. Eine aufmerksame Anwohnerin hatte laut Polizei gegen 4.40 Uhr einen Feuerschein im Gebäude bemerkt. „Die Bewohner des Hauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Objekt“, berichtet die Polizei Helmstedt.
Splitter von zerborsten Fensterscheiben flogen rund 20 Meter weit
„Beim Eintreffen der Einsatzkräfte unter Führung von Wolsdorfs Ortbrandmeister Thomas Minge stand das Erdgeschoss nach einer Durchzündung bereits in Vollbrand“, beschreiben Süpplingens Ortsbrandmeister Tobias Hurlbeck und Feuerwehrsprecher Holger Hirsch die Lage vor Ort. Splitter von zerborsten Fensterscheiben fanden sich noch auf der 20 Meter entfernten Straße. Sie wurde von der Polizei für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Atemschutzkräfte brachten das Feuer im Erdgeschoss unter Kontrolle. Eine Ausbreitung auf das erste Obergeschoss sowie das Dachgeschoss ließ sich aber nicht verhindern. Auf der Rückseite des Wohnhauses hatten sich die Flammen bereits durch die Iso-Putzfassade ins Dachgeschoss gefressen.
Einfamilienhaus am Tekenberg nach Brand derzeit unbewohnbar
Mit einer Drohne lokalisierten die Feuerwehrleute gezielt Flammen und Glutnester im Dachbereich und löschten sie ab. Zur besseren Wasserversorgung der Einsatzstelle richtete die Feuerwehr einen Pendelverkehr aus Frellstedt mit Tanklöschfahrzeugen ein und speicherte das Wasser vor Ort in einem 10.000-Liter-Faltbehälter zwischen. Die Kreisstraße 16 blieb für Stunden gesperrt. Laut Polizei ist das Haus nach ersten Erkenntnissen derzeit unbewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Im Einsatz waren die Wehren aus Wolsdorf, Warberg, Frellstedt, Süpplingen, Süpplingenburg, Räbke, Esbeck und Schöningen sowie die Kreisfeuerwehr mit dem Verpflegungszug und dem Abrollbehälter Atemschutz. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Sonntagvormittag hinein an.
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red