Helmstedt. Mehrfach haben betreute Personen zuletzt Besuch von angeblichem Betreuungspersonal bekommen. Was in solchen Situationen zu tun ist.

Anscheinend haben sich in den vergangenen Wochen mehrfach unbefugte Personen Zugang zu Wohnungen betreuter Personen verschafft. Das berichtet der Landkreis Helmstedt. Demnach sollen sich die Personen mehreren Hinweisen zufolge als Berufsbetreuer, Mitarbeiter des Betreuungsvereins und/oder Mitarbeiter des Amtsgerichts oder Betreuungsgerichts ausgegeben haben.

Sie sollen den Angaben zufolge unangekündigt an der Tür von rechtlich betreuten Personen geklingelt haben. „Die einzelnen Personen weisen sich nicht aus“, heißt es in der Mitteilung, „sie erfragen, ob die Betreuten mit ihrer Betreuerin/ihrem Betreuer zufrieden sind. Weitere Inhalte der Gespräche sind nicht näher bekannt, ebenso wenig, welche Absichten hinter diesem Auftreten stecken.“

Landkreis Helmstedt: Behördlich tätige Personen können sich immer ausweisen

Zuletzt wurde laut Landkreis eine Frau „mit akzentuierter Sprache“ gemeldet, die sich vorab nähere Informationen durch die Angehörigen einholte, die betreute Person dann aufsuchte und sich damit Zugang zur Wohnung verschaffte. „Welche Interessen damit verfolgt werden, ist unklar“, heißt es, „daher wird um besondere Vorsicht gebeten. Lassen Sie keine unbekannten Personen in ihre Wohnung, die sich nicht ausweisen können.“

Der Landkreis weist darauf hin, dass sich im behördlichen Auftrag tätige Personen immer ausweisen können. „Sollten Sie einen solchen Besuch bekommen, geben Sie keine persönlichen Dinge preis und informieren Sie umgehend die Polizei.“ Weitere Hinweise nimmt auch die Betreuungsstelle des Landkreises Helmstedt unter der Rufnummer (05351) 121 1461, oder unter der E-Mail-Adresse betreuungsstelle@landkreis-helmstedt.de entgegen.