Helmstedt. In der Nacht ist eine Gartenlaube in einem Helmstedter Kleingartenverein explodiert. Es war unklar, ob sich Personen unter den Trümmern befinden.

Eine in Trümmern liegende Gartenlaube ist Passanten am Morgen des 24. Dezember im Kleingartenverein an der Memelstraße in Helmstedt aufgefallen. Laut Alexander Weis, Pressesprecher der Feuerwehr Helmstedt, kam es bereits gegen 4.30 Uhr in der Nacht zu einer Explosion. Mehrere Personen meldeten ein lautes Knallgeräusch, teilt die Polizei mit. Eine Fahndung mit Streifenwagen nach der Ursache des Lärms blieb jedoch erfolglos.

Als die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gegen 10.35 Uhr bei der völlig zerstörten Laube eintrafen, war unklar, ob Personen unter dem Schutt begraben wurden. Daher zog die Polizei Fachberater des Technischen Hilfswerks Helmstedt hinzu. Kurz darauf konnten die Beamten den Pächter der Laube jedoch bei Angehörigen ausfindig machen. Der 52-Jährige war so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Braunschweig gefahren wurde.

Nach bisherigen Ermittlungen wurden in den Trümmern der Laube Gasflaschen gefunden. Ob diese im Zusammenhang mit der Explosion stehen, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen, heißt es. Die Einsatzstelle wurde für weitere Ermittlungen von der Polizei beschlagnahmt.

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