Lehre. Nach den abgeschlossenen Bauarbeiten ist die Munastraße im Beienroder Holz wieder freigegeben. Den alten Durchlass dort musste das Forstamt erneuern.

Die Erneuerungsarbeiten an der Munastraße im Beienroder Holz bei Lehre im Landkreis Helmstedt sind abgeschlossen. „Das erneuerte Kreuzungsbauwerk war notwendig, da der alte, einsturzgefährdete Durchlass nicht mehr reparabel war und abgerissen werden musste. Neu verbaut wurde ein deutlich größerer Rohrdurchlass mit 140 cm Durchmesser, der mit einem Autokran verlegt wurde“, erklärt Holger Sohns, Leiter des Wegebaustützpunktes der Niedersächsischen Landesforsten in Seesen.

„Damit die ökologische Durchgängigkeit in dem sommertrockenen Bach, einem Zulauf zur Salzriede, gewährleistet ist, wurde die Dimension deutlich aufgeweitet und der neue Durchlass 30 cm tiefer eingebaut als die bisherige Bachsohle. Fische sind in dem Bach nicht zu erwarten. Wasserliebende Insekten, Mollusken und Amphibien schon“, so Sohns.

Bauarbeiter füllten das Bauwerk dahervollständig wieder mit natürlichem Bachsohlsubstrat auf. Die Böschungen zum Gewässer fingen sie mit großen Sandwerksteinen aus dem Vorgängerbau in Trockenmauerbauweise ab. So bieten diese mit ihren vielen Nischen einen vielfältigen Lebensraum oder Nistplätze für Vögel.

Die Bauausführung erfolgte nach Ausschreibung durch regionale Fachfirmen unter Bauaufsicht des Wegebaustützpunktes der Landesforsten. Insgesamt 5 Tage dauerte der Bau. Der Landkreis Helmstedt hat die Erneuerung genehmigt und fachlich abgenommen. Revierförster Roland Güthenke freut sich über die Wiederherstellung der Munastraße für den forstlichen Betriebsverkehr.

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