Helmstedt. Auf der L 644 zwischen Helmstedt und Bad Helmstedt und der K 49 ab Helmstedt bis zur Kreuzung L 644 gilt vorübergehend Tempo 30.

Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bejagt am Donnerstag, 18. November, das Waldgebiet Lappwald bei Helmstedt. Da während der revierübergreifenden Bewegungsjagd in der Revierförsterei Mariental plötzlich Wild oder Jagdhunde über die Straßen wechseln könnten, werde die Landstraße 644 zwischen Helmstedt und Bad Helmstedt sowie die Kreisstraße 49 ab Helmstedt bis zur Kreuzung L 644 auf eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 herabgesetzt, teilen die Niedersächsischen Landesforsten mit. Die Verkehrsbeschränkungen gelten demnach in der Zeit von 9 bis
14 Uhr. Die Geschwindigkeitsbeschränkung werde im genannten Bereich durch den Landkreis mittels Radarmesstechnik kontrolliert.

„Der Vermehrung der Schwarzwildbestände muss entgegengewirkt werden“

„Zum einen muss der weiteren Vermehrung der Schwarzwildbestände aufgrund der näher rückenden Afrikanischen Schweinepest entgegengewirkt werden, zum anderen müssen die vielen nach den massiven Sturm- und Käferschäden aufgeforsteten Schadflächen vor überhöhtem Wildverbiss durch Rehwild geschützt werden“, erläutert Forstamtsleiter Andreas Baderschneider vom Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel.

Im Vorfeld der Jagd seien gesonderte Hygienekonzepte zur Kontaktvermeidung und Minimierung von Infektionsgefahren für die Gesellschaftsjagden erarbeitet worden, die die Sicherheit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen gewährleisteten und damit die Durchführung der Jagd ermöglichten. Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und auf Wild und Jagdhunde zu achten. „Nach Beendigung der Jagd wird die Absperrung und die Geschwindigkeitsbeschränkung umgehend wieder aufgehoben. Wir bitten Waldbesucher und -besucherinnen, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, sagt Revierleiterin Antje Feldhusen, die die Jagd in ihrer Revierförsterei vorbereitet.