Helmstedt/Königslutter. Fünf Sattelzüge waren am Donnerstagnachmittag ineinander gekracht. Ein Lkw-Fahrer kam ums Leben. Die Vollsperrung dauerte bis nach Mitternacht.

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am Donnerstagnachmittag auf der A2 zwischen Rennau und Königslutter im Einsatz. Nach ersten Informationen der Feuerwehr sind in Richtung Hannover fünf Sattelzüge ineinander gekracht.

Ein Lkw-Fahrer kommt ums Leben

Ein 47-jähriger Lkw-Fahrer kam dabei ums Leben. Der Fahrer eines mit Holzstämmen beladenen Sattelzuges hatte ein Stauende übersehen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in einen mit Senf beladenen Lkw-Anhänger.

Zugmaschine völlig zerstört

Dadurch wurde die Zugmaschine völlig zerstört und der Fahrer eingeklemmt. Bergungsteams halfen der Feuerwehr, die Leiche zu bergen. Hierfür mussten die verkeilten Lkw auseinandergezogen werden. Der Fahrer des Senflasters kam mit Verletzungen ins Krankenhaus.

So sieht die Unfallstelle aus der Luft aus. 
So sieht die Unfallstelle aus der Luft aus.  © Matthias Strauß

Verkehr staut sich auf etwa 10 Kilometer

Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass noch drei weitere Laster gerammt wurden. Deren Fahrer kamen aber mit dem Schrecken davon. Der Verkehr staute sich am Donnerstagnachmittag in Richtung Hannover auf etwa 10 Kilometer.

Verkehrsteilnehmer als „Geisterfahrer“ von der A2 geschickt

Und die Verkehrsbehinderungen hatten noch mehrere Stunden Bestand. Wie die Polizei am Freitagmorgen auf Nachfrage mitteilt, konnte die Vollsperrung der A2 in Richtung Hannover erst gegen 1 Uhr in der Nacht aufgehoben werden.

Aufgrund der Sperrung bildete sich in Richtung

Um die Stausituation zu entspannen, forderte die Polizei die Autofahrer auf, umzukehren und die Autobahn als
Um die Stausituation zu entspannen, forderte die Polizei die Autofahrer auf, umzukehren und die Autobahn als "Geisterfahrer" bis zur nächsten Ausfahrt zu verlassen. © Matthias Strauß | Matthias Strauß

Hannover ein langer Stau. Die Blechlawine zog sich bis Helmstedt/West. Einige Menschen saßen über vier Stunden in ihrem Fahrzeug fest. Um die Situation zu entspannen, forderte die Polizei die Autofahrer auf, umzukehren und die Autobahn als „Geisterfahrer“ bis zur nächsten Ausfahrt zu verlassen. Aber auch hier kam es wieder zu Staus, da einige Verkehrsteilnehmer keinen Platz machten.

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