Helmstedt. In dem Helmstedter Krankenhaus werden 200 Beschäftigte durch eigenes medizinisches Personal und Pflegefachkräfte geimpft.

Die ersten Impfdosen gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 sind heute in der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt angekommen. In der Klinik werden laut einer Mitteilung nun die ersten 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eigenes medizinisches Personal und Pflegefachkräfte geimpft. Als erstes sind die Bereiche an der Reihe, wo ein Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Patienten am wahrscheinlichsten ist.

„Ich freue mich sehr, dass wir nun auch in Helmstedt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Impfung anbieten und sie damit noch mehr schützen können“, so Klinikgeschäftsführer Matthias Hahn. Ann-Christin Dyck ist Pflegefachkraft auf der Intensivstation und eine der ersten Geimpften. Dr. med. Thomas Müller klärt zuvor noch einmal über mögliche Nebenwirkungen und die Impfung allgemein auf. Ein kleiner Piks durch Carola Kristmanski und die erste Impfdosis war gesetzt. In drei Wochen folgt die nächste, damit die Impfung ihre volle Wirkung zeigen kann.

Priorisierung von bestimmten Personengruppen

„Ich lasse mich impfen, um mich vor einer Infektion zu schützen und somit eine gute Versorgung unserer Patienten sicher zu stellen“, erklärt Ann-Christin Dyck. In der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erlassenen Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) sowie der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) ist eine Priorisierung von bestimmten Personengruppen bei der Impfung vorgesehen.

„Die Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt orientiert sich bei der Reihenfolge der Mitarbeiter-Impfungen an den jeweils geltenden Verordnungen“, so Hahn. Als erstes sind entsprechend die Bereiche an der Reihe, wo ein Kontakt zu am Coronavirus infizierten Patienten am wahrscheinlichsten ist, beispielsweise die Zentralen Notaufnahme oder die Intensivstation.

„Doch auch alle anderen Mitarbeiter, die eine Impfung wünschen, werden diese erhalten, zuerst natürlich diejenigen, die im direkten Patientenkontakt stehen“, betont der Geschäftsführer.