Helmstedt. Weil der Musikschule Helmstedt Spendeneinnahmen aus Konzerten verlorengehen, stehen Projekte auf der Kippe. Nun spenden zwei Stiftungen.

Die Bürgerstiftung Ostfalen hat die Kreismusikschule mit einer Spende in Höhe von
5000 Euro unterstützt. Damit solle, so heißt es in einer Mitteilung, der Fortgang der Streicherklasse im Gymnasium sowie das Bildungsprojekt „Wir machen die Musik“ (WimadiMu) gewährleistet werden. Beides stehe auf der Kippe.

Spenden aus Konzerten entfallen in diesem Jahr

Jahr für Jahr habe die Kreismusikschule bislang in der Vorweihnachtszeit ihre Zuhörer mit besinnlichen und beschwingten Klängen erfreut. Bei dieser Gelegenheit hätten immer auch die unterschiedlichen Ensembles Spenden für ihre Arbeit gesammelt. Doch wegen der Corona-Beschränkungen dürften diese Konzerte in diesem Advent nicht stattfinden.

Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Musik zu öffnen und sich an unterschiedlichen Instrumenten auszuprobieren, sei aber auch ein Bildungsthema, dem sich die Bürgerstiftung Ostfalen angenommen habe. „Es darf nicht sein, dass ein Virus die wertvolle Arbeit der Kreismusikschule so einschränkt, dass Kindern und Jugendlichen der Zugang zur Musik verwehrt bleibt“, wird Hartmut Krämer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, in der Mitteilung zitiert.

Auch Ehrenbürgermeister sagt Förderbetrag zu

Auch der Ehrenbürgermeister der Stadt Helmstedt, Hans-Otto Kieschke, habe spontan einen weiteren Förderbetrag aus der von ihm gegründeten und von der Bürgerstiftung Ostfalen verwalteten Treuhandstiftung „Bürgermeister-Kieschke-Lions-Hilfswerk-Stiftung“ zugesagt. Beide Stiftungen hofften, dass es bald wieder Konzerte der Kreismusikschule geben werde, die das kulturelle Leben im Landkreis bereicherten.