Velpke. Mehrere Velpker Bürger erhalten Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Die fragen nach Wertsachen. Aber die Velpker sind schlauer.

Falsche Polizeibeamte trieben am Donnerstagmittag im Bereich Velpke ihr Unwesen. Wie die Polizei mitteilte, meldeten sich die angeblichen Polizeibeamten zwischen 12 und 14 Uhr per Telefon bei zum Teil älteren Bürgern und gaben vor, als Polizeibeamte das Hab und Gut der Angerufenen sichern zu wollen. Dieses sei aufgrund einer derzeit agierenden Einbrecherband in Gefahr, so die Behauptung.

Angebliche Polizisten behaupten, eine Bande geschnappt zu haben

Dabei teilte der angebliche Kriminalbeamte den Angerufenen mit, dass man in unmittelbarer Nähe zum Wohnort bei einem großen Discounter eine Einbrecherbande geschnappt habe. Bei den Einbrechern seien Listen sichergestellt worden, auf denen die Namen der Angerufenen als nächstes Einbruchsziel stehen. In allen Fällen erkannten die Angerufenen laut der Polizei-Mitteilung die List der Anrufer und fielen nicht auf das falsche Spiel herein.

Polizeisprecher rät: Niemals auf Forderungen eingehen!

Thomas Figge, Sprecher der Polizei in Wolfsburg, lobt das Verhalten der Betroffenen: „Sie haben sich richtig verhalten, keine Informationen über mögliche Vermögensverhältnisse herausgegeben, das Telefonat beendet und die Polizei alarmiert!“ Die Polizei empfiehlt: Gehen Sie niemals auf die Forderungen unbekannter Anrufer ein, auch wenn dieser vorgibt, ein Verwandter oder ein Polizeibeamter zu sein. Beenden Sie das Telefonat und hinterfragen Sie die Echtheit des Anrufes bei Verwandten. Informieren Sie immer die Polizei – auch über Notruf.