Schöningen. Der 24-Jährige aus Schöningen fiel der Polizei am Steuer eines Autos auf. Er hätte nicht fahren dürfen – aus verschiedenen Gründen.

Gleich sechs Anzeigen auf einen Schlag kassierte ein 24-jähriger Schöninger am Samstagabend laut Polizei, nachdem eine Polizeistreife ihn kontrollierte.

Zerkratztes Kennzeichen führt zu Eingeständnissen

Der Polizei sei der grauen Daimler Chrysler des Schöningers aufgefallen, als dieser die Büddenstedter Straße befuhr. Grund sei das hintere Kennzeichen gewesen, das starke Verkratzungen aufwies. Eine Überprüfung habe ergeben, dass das Kennzeichen zwar nicht gestohlen ist, allerdings auch nicht für den öffentlichen Verkehrsraum zugelassen ist.

In der Heinrich-Jasper-Straße stoppten die Beamten daraufhin das Fahrzeug, um Fahrzeug und Fahrer einer gründlichen Prüfung zu unterziehen, so die Polizei. Auf Nachfrage der Polizisten habe er eingeräumt, gar nicht in Besitz eines Führerscheins zu sein. Zu dem Fahrzeug erklärte er laut Mitteilung, dass er den Wagen kürzlich gekauft und alte Kennzeichen angebracht habe.

Schöninger saß alkoholisiert am Steuer

Während des Gesprächs bemerkten die Kommissare laut Polizeischilderung einen deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes. Ein Atemalkoholtest habe 2,2 Promille ergeben, worauf ihm im Helmstedter Klinikum Blut entnommen worden sei.

Die Kontrolle resultierte in sechs Anzeigen

Letztendlich fertigten die Beamten laut Mitteilung Anzeigen wegen Urkundenfälschung, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Kraftfahrzeugsteuergesetz, der Abgabenordnung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Alkoholeinfluss.