Helmstedt. Die Stadt baut auf einer ihrer Ausfallstraßen einen Kreisel. Damit ist die Zufahrt zum Gewerbegebiet „Magdeburger Berg“ wochenlang eingeschränkt.

Mit der Erschließung des Neubaugebietes „Am Stephani-Friedhof“ wird seit geraumer Zeit auch eine geänderte Verkehrsführung diskutiert. Nachdem die Geländeregulierung auf dem Neubaugebiet inzwischen erfolgt ist, startet nun die Bauphase für einen Verkehrskreisel, der die Ampelanlage im Bereich der Einfahrt zum Gewerbegebiet Magdeburger Berg ersetzen soll. Das gibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt.

Dazu erläutert die städtische Projektleiterin Silvia Nahrstedt: „Zunächst war geplant, mit der Erschließung des Baugebietes zu beginnen. Auf Wunsch der Gewerbetreibenden des Gewerbegebietes Magdeburger Berg wird der Bau dieses Kreisverkehrsplatzes jedoch vorgezogen, um bei einer möglichen witterungsbedingten Baubehinderung das Weihnachtsgeschäft nicht zu gefährden.“

Durchfahrt nicht möglich

Die Kreuzung wird zunächst in zwei Bauabschnitte geteilt. Dabei bleibt eine Ein-und Ausfahrt zum Gewerbegebiet bestehen. Eine Durchfahrt von Ost nach West und umgekehrt auf der Straße Magdeburger Tor für die Dauer der gesamten Baumaßnahme ist allerdings nicht möglich.

Im ersten Bauabschnitt wird der Verkehrskreisel westlich hergestellt. Dazu wird ab der Kreuzung Poststraße eine Umleitung bis zum Gewerbegebiet Magdeburger Berg ausgeschildert. Das Magdeburger Tor bleibt bis zur Einfahrt der Kleingärten frei.

Auswirkungen auf Buslinie 391

Von den Verkehrsbeschränkungen betroffen ist auch die Stadtlinie 391 der KVG. Die Bushaltestellen St. Stephani-Friedhof, Altes Zollhaus und die Haltestelle Roßstraße werden für den Zeitraum der westlichen Bauphase gesperrt. Ersatzhaltestellen sind die Haltestellen Harbker Weg, Kurzer Kamp und Magdeburger Berg. Die Abfahrtszeiten an den Haltestellen Galgenbreite und Wachtkamp müssen wegen der Umleitung jeweils um etwa 6 Minuten nach hinten verschoben werden. Das bezieht sich auf sämtliche An- und Abfahrten an diesen Haltestellen.

„Gemeinsames Ziel aller am Bau Beteiligten ist es, den neuen Kreisel Ende September in Betrieb zu nehmen“, skizziert Silvia Nahrstedt den zeitlichen Rahmen dieses Straßenbauprojektes. Für Fragen zum Projekt steht die Stadt Helmstedt gern zur Verfügung.

Für verkehrsrechtliche und Umleitungsfragen steht als Ansprechpartner Phuong Sommerfeldt unter der Rufnummer (0 53 51) 17 14 31 zur Verfügung. Für technische Fragen ist die Projektleiterin Silvia Nahrstedt unter (0 53 51) 17 54 01 erreichbar.

So geht es weiter

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts erfolgt die Herstellung des Verkehrskreisels von der östlichen Seite. Parallel zum Bau des Kreisverkehrsplatzes werden vorbereitende Bauarbeiten für die Erschließung des Wohngebietes vorgenommen. Voraussichtlich stehen ab Anfang 2021 die Grundstücke in unterschiedlicher Größe zur Bebauung mit Einfamilienhäusern – zum Teil in zweigeschossiger Bauweise – zur Verfügung.