Grasleben. Die guten Nachrichten für das Freizeitbad Grasleben reißen nicht ab: erst eine Förderung vom Bund, nun eine Spende des Fördervereins.

Nachdem in Grasleben die frohe Nachricht über eine Förderung des Freizeitbades in Höhe von 1,6 Millionen Euro vom Bund eingetroffen ist, gibt es auch noch Neues vom Förderverein der Einrichtung. Die Mitglieder haben ein neues Spielgerät im Freibad aufgebaut, heißt es in einer Mitteilung.

Nach Angaben von Andreas Minuta, Produktverantwortlicher für das Freizeitbad im Graslebener Rathaus, war das alte Klettergerüst „doch sehr in die Jahre gekommen“. Dies werde besonders dadurch deutlich, dass nach eigenen Angaben sogar schon Samtgemeindebürgermeister Gero Janze in jungen Jahren das Klettern auf dem Gerüst geübt habe. Die Neuanschaffung eines Spielgerätes mit Kosten von deutlich mehr als 30.000 Euro habe die Samtgemeinde Grasleben jedoch aus eigenen Mitteln nicht leisten können.

„Ich bin dankbar dafür, dass der Förderverein Freizeitbad dann den Vorschlag zur Beschaffung des Spielgerätes aufgegriffen hat“, so Minuta. Auch Carmen Brehme, Vorsitzende des Fördervereins, freue sich doppelt. Eigentlich habe sich mit der Beschaffung des Großspielgerätes ihr Traum von einer durch den Förderverein finanzierten Wassererwärmung des Bades erledigt, da der Kauf der Spielkombination ein zu großes Loch in die Vereinskasse gerissen habe. Aber mit der Millionenförderung des Bundes lebe Brehmes Traum von einer Beckenerwärmung nun aber doch weiter, so dass sie zuversichtlich nach vorn schaue.

Minuta teilt in diesem Zusammenhang auch mit, dass man die pünktliche Saisoneröffnung am
24. Mai noch nicht aus den Augen verloren habe. Hier müsse jedoch die aktuelle Entwicklung im Zusammenhang mit dem Corona-Virus abgewartet werden. Samtgemeindebürgermeister Janze vermochte für den Moment nur das Positive zu sehen: „Warten wir ab – kurzfristig sollten wir sehr glücklich über die Geschenke von Bund und Förderverein sein“, wird er zitiert. Der Bürgermeister hofft, dass der Rat der Samtgemeinde am 8. Juni die Spende offiziell im Rat annehmen könne.