Helmstedt. Sie stammen aus einer Spendenaktion. Außerdem pflanzen sie 1000 Tulpenzwiebeln. Die Blumen werden für einen guten Zweck verkauft.

Schülerinnen und Schüler der Bienen-AG und des Seminarfachs Umwelt des Gymnasium Julianum hatten die Schulgemeinschaft aufgerufen, Blumenzwiebeln von Frühblühern zu spenden. Die ersten blühenden Pflanzen im Jahr sollen Bienenweide für die schuleigenen Honigbienen werden und Wildbienen Nahrung im zeitigen Frühjahr bieten.

Die Resonanz auf den Spendenaufruf habe alle Erwartungen übertroffen, berichten die organisierenden Lehrerinnen Antje Gritzan und Friederike Hönecke in einer Pressemitteilung. 1403 Blumenzwiebeln seien nach dem Spendenaufruf zusammengekommen: „Mit viel Engagement wurden die Zwiebeln von Schneeglöckchen, Krokussen, Blausternen, Osterglocken und Tulpen auf dem Schulgelände gepflanzt.“ Gespannt werde nun das Frühjahr erwartet, damit das Sprießen der ersten grünen Blätter und das Erblühen der verschiedenen Arten beobachtet werden kann. So leiste die Schulgemeinschaft am Gymnasium Julianum aktiv einen Beitrag zum Insektenschutz und Erhalt der Biodiversität.

Außerdem hat das Gymnasium Julianum am Projekt „Tulpen für Brot“ teilgenommen. Diese Aktion, bei der Kinder Kindern helfen, wird vom niedersächsischen Ministerpräsidenten unterstützt. Das Julianum hat nach der Bewerbung 1000 Tulpenzwiebeln erhalten, mit der Auflage, die Zwiebeln einzupflanzen und im Frühjahr die blühenden Tulpen zu verkaufen. Der Erlös wird an gemeinnützige Organisationen wie die Deutsche Kinderkrebshilfe oder die Deutsche Welthungerhilfe gespendet.

Nachdem zuvor die 1403 Blumenzwiebeln aus der Spendenaktion gepflanzt worden waren, seien die Schüler im Pflanzen erprobt und hätten die Blumenzwiebeln in Form des Schriftzugs Julianum am Rande des Schulhofs gepflanzt. Nun hoffen die Schüler und die organisierenden Lehrerinnen Antje Gritzan und Friederike Hönecke auf großes Kaufinteresse an den blühenden Tulpen im Frühjahr.