Helmstedt. Die Vorträge bei den Helmstedter Schüler-Universitätstagen belegen: Der Jugend ist ein politischer Diskurs mit demokratischen Regeln wichtig.

Mauerfall-Jubiläum, Weimarer Republik, Demokratie-Verständnis – diese komplexen Themenblöcke unter einen Hut zu bekommen, das versuchen die Helmstedter Universitätstage vom 26. bis 29. September. Einen Vorgeschmack darauf, was die Politik- und Geschichtsforscher einem interessierten Publikum präsentieren werden, lieferten die 13. Schüler-Universitätstage mit Facharbeiten von Schülern des 12. Jahrgangs beider Helmstedter Gymnasien. Auch diese sechs Vorträge standen unter Oberthema „Auf dem Weg nach Weimar? Demokratie und Krise“.

Es ist ein Verdienst von Benita Grüger-Vollheide und Rainer Kuck, den begleitenden Fachlehrern, dass sich die jungen Referenten Themen ausgewählt hatten, die über das rein Politische hinausgehen: Kunst, Literatur, Volkswirtschaft. Denn gerade die Weimarer Republik (1918 - 1933) war eine Zeit des Umbruchs, der wohl alle Bereiche der Gesellschaft betraf.