Helmstedt. Das Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird ab Oktober offiziell ein Büro in Helmstedt haben. Adresse: Braunschweiger Straße 25.

Der Aufbau einer regional zuständigen Anlaufstelle für den Denkmalschutz findet damit ihren vorläufigen Abschluss. Von Helmstedt aus sollen Denkmalschutz-Belange auch für die Nachbarstädte Braunschweig, Wolfenbüttel und Wolfsburg aufgegriffen werden. Der jüngste Tag des offenen Denkmals habe gezeigt, wie groß die Nachfrage nach Information und Beratung sei, berichtet der Leiter des Ortskuratoriums, Karl-Heinz Broska. „Mich haben im Nachgang zu diesem Tag fast 180 E-Mails von Menschen erreicht, die Rat suchen.“ Über Fördermöglichkeiten zu informieren oder zwischen Behörden und Bauherren zu vermitteln, das gehöre zu den Kernaufgaben des Ortskuratoriums, erklärte Broska am Montag.

Um den Gedanken des Denkmalschutzes nach der viel beachteten Präsentation des sanierten Baudenkmals „Hexenhaus“ am Helmstedter Batteriewall weiter in die Bevölkerung zu tragen, richtet das Ortskuratorium in diesem Vorzeigeobjekt im September noch einige Veranstaltungen aus. „Dabei wollen wir mit den Bürgern ins Gespräch kommen“, sagte Broska. Nach Abschluss der kleinen kulturellen Veranstaltungsreihe werde die Firma Florahof ihr „Hexenhaus“ einer gewerblichen Nutzung zuführen.