Helmstedt. Das Programm passte – das Wetter, die Stimmung und die Location auch: „Helmstedt macht Musik“ im Waldbad Birkerteich war ein voller Erfolg.

Rund 600 Besucher strömten am Samstagabend zu der mehr als sechsstündigen Veranstaltung mit zehn Bands auf zwei Bühnen in das Helmstedter Freibad. „Dieser Zuspruch macht wirklich Mut“, sagte Mitorganisator Martin Lehmann vom Förderverein des Waldbades am Sonntag in einer ersten Bilanz. „Womöglich wiederholen wir das Ganze schon im nächsten Jahr, aber lassen wir diesen grandiosen Abend erst einmal sacken“, meinte Lehmann. Eigentlich soll „Helmstedt macht Musik“, 2015 erstmals und damals im Brunnentheater ausgerichtet, wegen des erheblichen Organisationsaufwandes alle zwei Jahre stattfinden. Nach diesem Samstag scheint mehr drin zu sein.

Das positive, teils euphorische Feedback der Zuschauer und der beteiligten Musiker aus der Region sei Lohn genug für all die Mühen im Vorfeld, berichtete Lehmann weiter. Es sei ein Abend für alle Generationen gewesen, zunächst mehr für das gesetztere Publikum mit Folk und Classic Rock, später dann für junge Leute, die „ihre“ drei Bands Wolkenkratzer, Egomonsters und Elliot ausgelassen gefeiert hätten. „Zum Schluss, das war gegen 0.30 Uhr, gingen die Sänger dieser drei Bands spontan gemeinsam auf die Bühne und sangen einen Song A cappella. Da bekam man eine echte Gänsehaut“, schwärmte ein rundum zufriedener Lehmann.

Mit dem Konzertabend sei es gelungen, Werbung für das Waldbad zu machen, für dessen Erhalt der Förderverein seit Jahren kämpft. „Das Bad mit seiner Lage außerhalb der Stadt und mitten im Wald ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Region, das wir noch stärker nutzen müssen“, sagte Lehmann abschließend.