Velpke. Ein Empfang im Rathaus Velpke läutet das Ende der Regentschaft der alten Majestäten ein und ist ein wichtiger Höhepunkt des Schützenfestes.

Das war ihr dann doch zu laut. Eine Musikerin des Schalmeienzuges Wassensdorf beschwerte sich lautstark über die Kanonenschüsse vor dem Rathaus in Velpke. Es waren Salutschüsse für die bis dahin noch amtierenden Majestäten der Schützen in Velpke und befreundeter Schützenvereine. Der Schalmeienzug begleitete den großen Umzug der Schützen vom Schützenplatz zum Rathaus und zurück zum Schützenplatz. Im Rathaus findet im Rahmen des Schützenfestes traditionell ein Empfang der Majestäten statt. Herbert Groenke vertrat in diesem Jahr Velpkes Bürgermeister Mark Kreutzberg.

Es war exakt 13.15 Uhr. Überall standen Schaulustige an den Straßen vor dem Rathaus und warteten auf den ersten donnernden Schuss der Kanone. Doch der kam nicht. Im Handumdrehen wechselten die Kanoniere Volker Wilder und Michael Kraus die Patrone, und dann krachte es, dass man den Schuss noch an der Tankstelle am Ortsausgang Richtung Danndorf hörte. So sollte das auch sein, denn mit dem Knall setzte sich der Festumzug in Bewegung, und er hatte ordentlich Länge: Neben den Schützen aus Velpke schritten die Schützen aus Oebisfelde, Danndorf, Vorsfelde, Grafhorst, Lehrte und Meinkot sowie Delegationen des Velpker Sportvereins (VSV), der Feuerwehr in Velpke, des Heimat- und Kulturvereins und des Hammel-Klubs mit – alle natürlich im Gleichschritt. Ihr Ziel: das Rathaus.