Esbeck. In Esbeck (Kreis Helmstedt) hat ein Mann beim Unkrautverbrennen zunächst einen Unterstand angezündet, dann griffen die Flammen auf das Wohnhaus über.

Ein Mann hat das Unkraut mit einem Gasbrenner von seinen Wegen entfernt: Dabei geriet sein Haus in der Straße Lindenweg in Brand.

Beim Unkrautverbrennen Unterstand in Brand gesetzt

Wie die Polizei berichtet, war der 52 Jahre alte Hauseigentümer am Donnerstagabend damit beschäftigt durch Abbrennen seine Gehwegplatten von dem lästigen Bewuchs zu befreien: dabei bekam er nicht mit, dass er damit seinen hölzernen Unterstand in Brand setzte.

Sein Nachbar machte ihn darauf aufmerksam, dass der Schuppen in Flammen stand. Während der 52-Jährige seine beiden 21 Jahre alten Söhne aus dem Haus holte, alarmiert der Nachbar die Feuerwehr.

Feuer weitet sich auf Dachstuhl aus

Zwischenzeitlich hatten die Flammen schon auf das Dach des angrenzenden Wohnhauses übergegriffen. Die Freiwilligen Feuerwehren Esbeck, Schöningen und Hoiersdorf waren binnen weniger Minuten mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 50 Kameradinnen und Kameraden am Ort und begannen das Feuer zu Löschen.

Der Brand breitete sich über weite Bereiche des Dachstuhls aus, so dass die Brandbekämpfer auch Teile des Daches öffnen mussten, um an die darunter zehrenden Flammen zu gelangen.

Nachlöscharbeiten bis weit in die Nacht

Gegen 21.20 Uhr war das Feuer gelöscht und die Wehren waren noch bis weit in die Nacht mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Durch Feuer und Löschwasser wurde das Haus so stark beschädigt, dass es zurzeit unbewohnbar ist. Die Familie kam bei Freunden und Bekannten unter. Der Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 200.000 Euro belaufen. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. red