Schöningen. Die Stadt Schöningen kann eine drohende Rückzahlung in Höhe von rund einer Million Euro abwenden.

Die Sorge, möglicherweise einen Millionenbetrag als anteilige Vorsteuer aus dem Investitionsvolumen des Paläon-Baus an das Finanzamt zurückzahlen zu müssen, ist die Stadt Schöningen los. Kurz vor der Ratssitzung am Donnerstagnachmittag verständigten sich die Stadtverwaltung und das Land Niedersachsen über die Modalitäten des Pachtvertrages, der im Zuge der Betriebsübernahme des Forschungsmuseums mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD) geschlossen werden musste.

„Der Vertrag konnte so ausgehandelt werden, dass der Stadt keine Vermögensschäden durch eine rückwirkende Steuererhebung entstehen werden“, berichtete Bürgermeister Henry Bäsecke dem Rat. Der stimmte dann auch bei zwei Enthaltungen einstimmig für die Unterzeichnung des Vertrages, die am Freitag sogleich vollzogen werden sollte. Die Pachtbedingungen seien nahezu identisch mit dem Vertragsverhältnis, das bisher mit der Paläon GmbH galt, erläuterte Bäsecke, wie bisher 5700 Euro werde die Stadt erhalten. Wichtigste Änderung: Die Flächen für Bistro und Shop seien nicht im Pachtvertrag enthalten.