Helmstedt. In einem beeindruckenden Festakt verabschiedet das Gymnasium am Bötschenberg den diesjährigen Abiturjahrgang.

Folgt man den Ausführungen von Friedrich Jungenkrüger, dann ist jeder Tag am Gymnasium am Bötschenberg, kurz GaBö, ein Tag „for future“, ein Tag für die Zukunft. Mit einer herrlichen Laudatio unter direktem Bezug auf die Bewegung „Fridays for future“ verabschiedete der Direktor den diesjährigen Abiturientenjahrgang in den nächsten Lebensabschnitt. Der Festakt fand im Juleum statt. Unter den weiteren Laudatoren befanden sich Ulla Grajcar, die stellvertretende Leiterin des Geschäftsbereiches Schule, Kultur und Sport, in Vertretung für den erkrankten Ersten Kreisrat Hans Werner Schlichting sowie Helmstedts Erster Stadtrat Henning Konrad Otto.

Die Begrüßung der Gäste übernahm Christian Jürgens, der das Juleum als alte Heimat bezeichnete und es der Stadt Helmstedt zusprach. Mit einem breiten Schmunzeln auf den Lippen korrigierte Henning Konrad Otto das in seiner Rede: „Wir wären sehr gerne Besitzer“, sagte er und kam dann aber zum Ernst des Tages: Der einzigartigen Chance, die den Absolventen nun offen stehe. „Sie können alles tun, was Sie wollen, und das in einem Umfang, wie es Generationen vor Ihnen nicht konnten.“ Otto erinnerte an die Benachteiligung der Frau oder auch an seine Abizeit, als Akademiker offenbar nicht gefragt waren. Dann schlug er den Bogen von der Chance hin zur Erfüllung: „Was man mit Freude tut, macht man gut und wird glücklich dabei.“