Danndorf. Die Stärke der Danndorfer Gemeinschaft zeigt sich alle Jahre spätestens dann, wenn das Maibaumfest gefeiert wird.

„Der Baum ist ein Zeichen der Gemeinschaft.“ Das sagte Torsten Krack. Er ist Prädikant in der evangelischen Kirche Danndorf. Am 1. Mai zelebrierte er die Andacht zum Auftakt des 19. Maifestes auf der Maibauminsel im Siek, organisiert von der im Jahr 2000 gegründeten Maibaumgruppe.

Der Baum in Danndorf sei ein Traditionsbaum. Für Krack stehen das Fest und der Maibaum für die örtliche Gemeinschaft. Tatsächlich beteiligten sich eine ganze Reihe von Vereinen an der inzwischen 19 Jahre währenden Tradition: Die Feuerwehr schenkte Bier aus, die Schützen grillten, beim Heimat- und Kulturverein gab es Maibowle und der Frauenkreis servierte Kuchen. „Jeder bringt das ein, was er kann“, sagte der Kopf der Maibaumgruppe, Matthias Lemmnitz, in einem Gespräch am Rande des Festes.